YELLOW SNOW
Band

Geschichte

Triberg "yellow snow"  rockt im Kirchturm

Schwarzwälder-Bote, 20.08.2011 00:05 Uhr

Von Francesca Hermann Triberg. Freitagabend, kurz vor 20.30 Uhr. Aus dem Kirchturm der Triberger Stadtkirche klingt Musik. Doch es sind nicht etwa Orgelklänge, die hier zu hören sind, sondern richtig fetzige Rockmusik. Einige Stufen weiter oben im Turm sind die Töne deutlich zu erkennen. "Roxanne" von "The Police" klingt es laut aus den Lautsprecherboxen. Die Band "yellow snow" hat hier oben ihren Proberaum und studiert hier seit über zehn Jahren die unterschiedlichsten Stücke ein.

Bei der Aufstellung der historischen Dampflokomotive am Triberger Bahnhof spielte die Band zuletzt vor großem Publikum. Der Schwarzwälder Bote hat sich dieser Tage mit den vier Musikern unterhalten.

Die Anfänge der Band liegen bereits weit zurück. Vor mehr als zehn Jahren spielten sie unter dem Namen "Fluvig", damals noch mit dem heutigen Dirigent der Stadtmusik, Hansjörg Hilser. Nach einigen Umbenennungen und Umbesetzungen steht seit rund einem Jahr die aktuelle Formation von "yellow snow".

Kopf der Band ist Patrick Nock aus Nußbach. Er singt und spielt Gitarre. Ebenfalls Gesang und Akustik Gitarre ist der Part von Alexandra Reuter. Ihr Mann Daniel Reuter aus Buchenberg spielt Schlagzeug und Eberhard Hilser aus Nußbach am Bass vervollständigt das vierköpfige Bandteam. "Unseren Namen haben wir von dem Lied ›don’t eat the yellow snow‹ von Frank Zappa. Es hat uns geprägt und beeindruckt", erklärte Patrick Nock.

Viele Cover-Songs stehen auf ihrer Set-Liste. "Wir wollen dabei viele Musikstile abdecken. Einige Titel sind stark bluesgefärbt, doch auch aktuelle Songs haben wir immer im Programm. Wichtig ist uns, dass wir die Songs auf unsere eigene Art spielen", sind sich die vier Musiker einig. Auch eine Eigenkomposition gehört zu ihrem Repertoire und nennt sich "Got to have you".

"Wir haben eine breiten Fundus von etwa 30 Stücken. Die verfeinern wir ständig und immer wieder kommen neue Titel dazu", fasste Bandleader Patrick Nock zusammen. Zu hören war die Band bisher vor allem bei Geburtstagen, Hochzeiten oder vor kurzem auch beim "Wühli- Fest" in Nußbach.

Doch warum probt "yellow snow" in einem Kirchturm? Die Bandmitglieder müssen schmunzeln bei dieser Frage. Das ungewöhnliche Probelokal rührt noch aus Zeiten, als Hansjörg Hilser mitspielte. Durch seinen guten Draht zur Kirchengemeinde war man damals zu den Räumlichkeiten gekommen.

Seither wird immer freitags geprobt. Der Spaß steht natürlich im Vordergrund und was dabei raus kommt, kann sich wahrlich hören lassen.

Bei jedem Auftritt mit dabei ist das Lied "Black Magic Woman" von Carlos Santana. "Dieses Lied spielen wir von Anfang an und es gehört einfach für uns dazu", so Nock.


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